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01.05.2007, 20:38 Uhr
Fridolin
24H Roller
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Schön wars, in der Tat! Lediglich die letzten 15 km waren für mich nicht schön: Mir meines Trainingszustandes bewußt, war mir klar, dass ich keine 3 Stunden einen Schnitt von 25 km/h halten kann. Bei der Abzweigung zu kleinen Runde war ich aber so gut dabei, dass ich geradeaus weitergefahren bin, nach dem Motto "mal sehen wie weit ich komme, bis der Bus mich einholt und aufliest!" An der Brauerei war ich auch noch in der Richtzeit. Ab km 60/65 kam der große Einbruch, ich wurde langsamer, fand mich plötzlich mitten im Verkehr, ohne je von einem Auto mit grüner Flagge etwas gesehen zu haben. Auch der Streckenverlauf war plötzlich nicht mehr so klar, die Ordner waren mehr mit Abräumen beschäftigt. Von der Polizei (ohne Flagge) auf den Gehsteig verbannt, suchten wir unseren Weg durch Höchst. Liebend gerne wäre ich in den Besenwagen gestiegen, aber gab es überhaupt einen? Da der normale Verkehr wieder in vollem Gange war, hätte er ja vor mir sein müssen! Zumindest stelle ich mir vor, dass erst wenn das Schlußfahrzeug durch ist, die Straße freigegeben wird. (Oder ist das passiert, wärend wir abseits der Staße am Mainufer fuhren?) Die Krönung war dann das endlich doch erreichte MTZ, wo wir von Ordnern in die Irre geleitet wurden und wir uns dann kreuz und quer zum Ziel durchfragen mußten um in letzte Sekunde vor den Elitefahren die Zielgerade entlang zu stolpern. (Danke für den tosenden Applaus von den Zuschauern!) Wie gesagt, dass ich die vorgegebene Zeit zuletzt nicht einhalten konnte, geht auf mein Konto, ich wäre auch ohne zu murren in den Besenwagen gestiegen, wenn man es mir nur angeboten hätte... So kamen zu den ersten super 60 km die schmerzhaften und abenteuerlichen, mich von der Organisation etwas in Stich gelassen gefühlt habend, letzten 15 als echte "Challenge" - und ich bin sogar noch nicht mal als Letzter durchs Ziel Juhuu! |