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02.05.2007, 12:21 Uhr
KuKro
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Herzliche Glückwünsche an die Organisatoren, die auf Anhieb so ein schönes, anspruchsvolles und insgesamt ordentlich organisiertes Rennen auf die Beine gestellt haben. Es hat den meisten Skatern, mit denen ich anschließend gesprochen habe, viel Spaß gemacht - mir natürlich auch ;-))
Durch die Vermischung mit den Radfahrern war es allerdings zumindest ab Frankfurt für die Skater in der Spitze schwierig, noch ein ungestörtes "Rennen" zu fahren, da alleine durch die erdrückende Überzahl der Radfahrer natürlich alles sehr eng wurde. Denn, zum einen, auch wenn die meisten Radfahrer in meiner Umgebung das Nebeneinander von Rad- und Skateveranstaltung akzeptierten, konnten sie unseren Platzbedarf und unsere Wendigkeit doch nicht gleich richtig einschätzen, und zum anderen war es schwierig, sich durch ein Radlerfeld durchzukämpfen, um entweder selber auszureißen oder andere zu verfolgen. Wenn das alles auf der Strecke noch einigermaßen passte, wäre im Zielsprint bei einer Massenankunft der Skater Schlimmstes zu befürchten gewesen - zum Glück kam Bernhard Krempl aber alleine an, danach jeweils Zweiergruppen, so dass neben den Radlerpulks noch genug Platz zum Sprinten war. Und die vier Damen kamen wohl auch noch ganz gut durch. Wie es beim 35km-Rennen aussah, weiß ich allerdings nicht. Aber der Zielauslauf war durch den Stau der Radler, die zur Zielverpflegung abbiegen wollten, zu stark verkürzt.
Geschimpft wurde im Feld über den gleichzeitigen Start der kurzen und langen Distanz - vom Veranstalter wohl so gewollt, da jeder am Abzweigpunkt in Bad Soden entscheiden können sollte, ob er die kurze oder lange Strecke nimmt. Aber so machten die Kurzstreckler zu Beginn das Rennen ziemlich schnell (bis sie schließlich als Dreiergruppe davon fuhren), was für viele Langstreckler nicht so angenehm war, wollten sie sich ihre Kräfte doch anders einteilen.
Beide Punkte könnte man sicherlich durch eine veränderte Startreihenfolge verbessern, z.B. das lizenzierte Skate-Rennen vor der "flachen" Velo-Tour und die 35km eine Minute vor der 74km-Strecke, so dass beide Spitzen noch kurz vor den schnellsten Radlern der "bergigen" Velo-Tour in Fischbach ankommen, und die Freizeitskater wie gehabt nach den Radlern - wenn denn der Veranstalter des Radrennens dabei mitmacht und der Zeitplan es einigermaßen zulässt.
Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, die hoffentlich nächstes Jahr ihre Fortsetzung findet, vielleicht mit der einen oder anderen Verbesserung.
----- Viele Grüße, Kurt |