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24.06.2005, 06:44 Uhr
BlackJack
DUSFOR
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Vielleicht hat man bzgl des Startblocks nicht klar genug herausgestellt, dass man kein TNSler sein muss, sondern sich lediglich als solcher eintragen muss. Nunja, ehrlich gesagt halte ich das dennoch für fragwürdig, wer verleugnet schon gerne seine Farben/Verein.
Mal allgemein gesprochen habe ich diese negative Meinung in letzter Zeit auch schon des öfteren über TNS gehört. Vor allem von Menschen, die nicht zum harten Kern des TNS oder anderen Skatenights gehören, die also die Mehrheit der Skater darstellen. Die Frage ist, wie geht man damit um und wer fühlt sich angesprochen ? Prinzipiell wird jeder sagen "mich kann er nicht meinen". Das ist nicht korrekt. Fakt ist, das speziell beim TNS ein starkes Besitzdenken herscht. Sicher ist man offen für andere/anderes, aber im Grunde des Herzens dann doch wieder nicht, es könnte sich ja etwas ändern. Das inspiriert andere nicht unbedingt, sich dem im Grunde autoritären TNS Apparat zu unterwerfen. Die meisten suchen sich andere Felder oder nutzen eben das vorhandene, solange es vorhanden ist. Aber Engagement ? Begeisterung ? Die kommt überwiegend vom "harten Kern". Und dieser wiederum lässt jeden,der nicht dazu gehört, spüren, dass er nicht dazu gehört. Und genau das ist die angesprochene "Arroganz des TNS". Manche haben das schlicht akzeptiert und leben nach dem Motto "ist eh nicht zu ändern, skaten wir ein bischen mit und gut ist", andere sind ganz verschwunden. Aber der Spirit, die Begeisterung, dass sich auch mal "Neue" einbringen, das fehlt. Auf den Parties und diversen Skate sind mehr oder weniger immer die gleichen. Immer der gleiche Kreis. Schon komisch, wo bleiben die Jüngeren ? Warum kommen die nicht ? Warum finden die keinen Zugang ? Es gibt sie, aber sie fühlen sich nicht angesprochen bzw auch nicht erwünscht.
Ich denke, dass all das neben sinkenden Trends auch dazu beigetragen hat, dass TNS unter Skaterschwund leidet. Denn öfters sehe ich jüngere, die zum ersten, zweiten Mal mitskaten, die dann nie wieder auftauchen. Solche gilt es zu motivieren, aufzunehmen.
Bei DUSFOR war und ist es so, dass man sich um neue kümmert, dass jeder willkommen ist. Und das hat sich rumgesprochen, was dazu führt, dass niemand Hemmungen hat, und viele mit Begeisterung dabei sind. Gerade in der "Anwerbung" ist das der wichtigste Punkt. Wenn man wie DUSFOR als "Du, die sind alle sehr nett, fahr da mal mit" wahrgenommen wird, ist das anders, als wenn man als "Beim TNS brauchst Du garnicht mitskaten, viel zu schnell und schwer und die Leute sind auch bloss arrogant" wahrgenommen wird.
Es wird schwer sein, daran etwas zu ändern. Wie, weiss ich ad hoc nicht. Wünschenswert wäre es. |