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18.08.2009, 15:50 Uhr
Joachim2
24H Roller
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Bericht … es war wieder ein riesen Spaß, kein Wunder bei dem wieder sehr gut organisierten 111er … … mit rundum Sorglospaket von Dirk und Team …
Schon gleich nach dem Losfahren noch in Frankfurt bloppte die erste grüne Flasche. Diesmal hatte ich extra Becher mit der Schweizer Flagge drann dabei … Die Stimmung im Bus schwappte so von hinten nach vorn bis kurz vor den Fahrer und wieder zurück So kamen wir in toller Stimmung in St.Gallen in dem schicken Athletik-Zentrum an. Gleich am Eingang reichte uns Dirk die Tour-Shirts. So konnten wir schon mal ohne Skates im Windschatten laufend in die Halle einmarschieren, erst mal mit zu leise gesungenem Fliegerlied „ …heut ist so ein schöner Tag, schalalalala …“.
Als die TNS-ler in der 1. Etage in den Schlafsaal eingezogen waren, rief Dirk noch mal die herumwuselnden TNS-ler an die Kante in der 1. Etage zusammen, mit freiem Blick in die Athletik-Halle. Dann wurde noch mal das Fliegerlied gesungen und es klappte schon besser mit Lottes kräftiger Stimme … also kam auch ein kräftiger Beifall der Zuhörer aus dem Saal zurück und der Spaß steckte alle an … … die Hausaufgabe für nächstes Jahr heißt, das Singen muss besser klappen … dann klappt auch alles weitere, oder? … … wie üblich wurde gleich nach der Nudelparty die Stadt geentert, St.Gallen-Altstadtfest wir kommen!
… das Überleben dieses Fest ist schon mal sehr wichtig für das Rennen am nächsten Tag …
… und eben dieser Sonntag fängt sehr zeitig an, deshalb gingen die meisten am Samstag mit Gribbeln im Magen schon vor 24:00 in den Schlafsaal zurück … … sehr früh am Sonntag 05:00 aufstehen… mit Frühstück ab 05:30, leckeres mit Kaffee, Milch, Tee …, Müsli, reichlich Belag … Jogurt … dann noch mal schnell auf Toilette … und dann zum Start gleich vor der Halle … … ich hatte wie immer Lampenfieber, wollte nicht gleich auf den ersten 20km so viel Stress haben … und heile ankommen … Daniel und Katja sahen das auch so, wir rollten locker aus der Stadt heraus ins Thurau hinein … leider gab es bei den langen Zügen schon zu Anfang Stürze … z.B. Dirk und Lotte hatte es erwischt, Schürfwunden, die besten Wünsche für schnelles Verheilen! … … nach der schon viel beschriebenen Abfahrt begann endlich das Rennen … … bis dahin war sehr angenehmes Morgenwetter mit ganz flach stehender Sonne … manchmal blinzelte sie von vorn bei den kleinen Hügeln und versteckte sich wieder hinter den großen Bergen … saftiges Grün so weit das Auge reichte, blauer Himmel, Kühe …
… je höher die Sonne kam desto mehr Durst, alles klar, also nahm ich an jeder Wasserstelle des 111er eine neu gefüllte Rivella- oder Apfelschorle- oder Wasser-Flasche und trank was rein ging … die leeren Drinkflaschen immer schön zielsicher in die Fangnetze werfen, hep und Treffer und locker bleiben … … bis zur Wendestelle war ich noch in meinem Zeitplan, da ich einen gut trainierten „Hasen“ vor mir hatte und nur mitzurollen brauchte, nur schade, der verschärfte dann das Tempo unheimlich sehr ohne Rücksprache mit mir … Mist, der war dann weg … … also nutzte ich die Gelegen, um meinen Power-Riegel zu essen … immerhin braucht man dafür mehr als 0,5L Wasser fürs runter spülen, dabei die Beine lockern … … frisch gestärkt und auf ein bekanntes Gesicht wartend ging es als bald weiter…
… bis ca. km 94 oder so muss man’s irgend wie überstehen und noch einige „Körner“ für die Rampe hoch zum Ziel aufsparen … das sind noch mal ganz besondere Gefühle da hoch … jeder kämpft für sich … dabei Windstille, die Sonne steht fast im Zenit und die Beine wollen nicht so wie ich will, komisch, die Schuhe werden auch immer enger … los jetzt, Augen nach vorn, da ist doch schon das Schild noch 5km … und noch mal alles geben, 500m vor dem Ziel geht’s leicht bergab, dann die letzte Kurve, noch mal beschleunigen und ein Lächeln für die Kameras aufsetzen und durchs Ziel … jaaaaa, geschafft …
… zum Dessert nach dem Rennen Abfahrt zum See, Rorschacher Jugendherberge, Baden, Chillen, Feiern, lange Schlafen … am Montag auch mal eine halbe Stunde vor Frühstück 08:00 im ganz ruhigen See schwimmen gehen … Frühstück, sehr lecker Konfitüre und alles frisch … … Einpacken und auf die Skates … eine gemütliche Tour nach Konstanz, dort ins Seebad und die wunden Stellen bepflastern, schnuckliches Restaurant … 16:30 Abfahrt mit Bus … eine letzte Brause-Flasche macht blopp … noch viel Zeit für Gespräche … … Stunden später in Frankfurt die Taschen und Skates aufteilen und Küsschen auf baldiges Wiedersehen, Adressen- und Telefon-Nr.-Tausch
Dirk, schreib mich schon mal auf für nächstes Jahr … das macht süchtig!!! |