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17.03.2006, 09:55 Uhr
frank
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http://www.skate-team-luebeck.de/content/view/111/89/ ----------------------------- Luxor 2006 Heute möchte ich euch etwas aus der Winterlethargie aufwecken. Um es kurz zu machen: der erste Sieg für das Skate-Team-Luebeck für die noch junge Wettkampfperiode ist zu vermelden. Ich <Hartmut Ruhtz> war am 17.02 in Luxor. Zufällig hatte ich ein paar Skates dabei. Pünktlich um 7:30 Uhr ging die Post ab. Wir Skater, etwa 30 an der Zahl, mußten uns erst einmal zwischen den anderen Marathonläufern sortieren. Was uns nach 2km auch gelang. Nach dem ersten Einlaufen bildete sich eine Gruppe von 7 Skatern. Diese nahm die erste von vier Runden in Angriff. Dabei ging es noch recht gemütlich zu, keiner wollte so recht die Führungsarbeit machen. Dachte ich mir, prüfst mal, wie stark die sind. Gedacht-getan und schon hatte ich bei KM 12 30m Vorsprung. Was nun? Weiter fahren oder ausruhen? Wer mich kennt weiß, daß es da nur ein Motto gibt: rann an den Speck und Tempo machen. Es waren noch viele KM zu laufen. Berg hoch, Berg runter, unten am Berg angekommen ein Ruppelasphalt, der einem die Füsse abfallen lies. Immer weiter gings, am Nil entlang, am Hatschepsuttempel vorbei, eine Runde nach der anderen. Plötzlich stand ich zwischen 3 Reisebussen. Sie hatten nach ägyptischer Art alle Absperrungen durchbrochen und fuhren ihre Toristen zum Tempel. Wie ich da rausgekommen bin, weiß ich bis heute noch nicht. Erwähnenswert ist auch die Art, wie das ägyptiche Fernsehen filmt. Die fahren so dicht vor einem mit dem Auto, dass man dauernd seitlich überholen musste. Während der Fahrt sind mir nicht nur die Tempel aufgefallen. Man konnte sich auch die Viehställe ansehe, an denen ist auch 2000 Jahre nichts repariert worden. Nun wieder zum Rennen. Ich dachte, ich schüttle meine Verfolger ab, aber durch die Reisebusse und durch ein lange Gegenwindstrecke konnten sie mir auf den Fersen bleiben. Es war noch ein ziemlich hartes Stück Arbeit bis ich als Erster das Ziel erreichte. Mit 1:37 min konnte ich auch einen neuen Streckenrekord feiern. Für mich war es ein großartiges Gefühl, solch einen Sieg zu feiern, es gibt mir Recht in meiner Saisonvorbereitung mit veränderten Trainingsabläufen.
Es grüßt euch alle Hartmut. ----------------------------- |