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19.08.2008, 13:37 Uhr
ak
24H Roller
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Wie geil war das denn ?! Das war sie nun, meine 1. TNS-Reise und ich muss sagen, das war ja ne’ richtige Reiseveranstaltung ! Und irgendwie schon anders als Dienstags abends so nebenbei durch die Straßen zu rollen und mal sehen wen man so sieht. Unser aller Reiseleiter zählte professionell bei jedem Busstart alle Teilnehmer und ließ Thomas mit der ewig guten Laune (auch wenn er gerade wieder minutenlang die Skatetaschen in den Buskofferraum geladen hatte – was für ein Geruchserlebnis…!) erst abfahren wenn alle da waren (ein gutes Gefühl wenn man gerade in der Schlange des Rasthofklos steht !)
Dazu wirklich interessante und hilfreiche Tipps und Informationen zur gesamten Reise und natürlich DEM Rennen, die im Laufe der Fahrt von den bereits „gefinishten“ zu haarsträubenden, dramatischen Geschichten hochstilisiert wurden…. Gelle, Simon ?!
Und auch, wenn ich auf der Hinfahrt noch stark unter Beschuss stand mit meiner Weichei-70-km-Strecke (die übrigens 75 km waren !!!), zum guten Schluss (etwa 10 vor dem Start) ließ Dirk mich dann in 3-Gottes-Namen bei meinen „Easy-Seventy“ bleiben. Und ich bin froh, dass ich mir beim ersten Mal nicht mehr zugemutet habe, denn so war es für mich ein tolles Erlebnis das ich genießen konnte. Wenn ich auch anfangs beleidigt den Easy-Zusatz bei meiner Anmeldung beklagt hatte, so wusste ich am Abend des Rennens doch warum, alleine die Weise wie ich die Treppen rauf und runter lief, ließ ahnen, dass ich ein Easy-Rennen gemacht habe während viele andere doch bis ans Limit mussten.
Trotzdem werde ich nächstes Jahr versuchen die ganze Strecke zu schaffen und mich in der Busbar (= Mittelgang) an den Käpt’n Blaubär Geschichten beteiligen.
Das Rennen war perfekt organisiert und auch danach hatten wir einen tollen Abend am See, mit Getränken und Essen satt. Nach wie vor fragen wir uns, ob die Würstl im Säckli ein Erfindung des Herbergsvater ist, der schon ne’ Spülmaschine durch hatte, oder tatsächlich in der Schweiz verbreitet. Bin dankbar für sachdienliche Hinweise !
Einzig unerwartet war für mich das bereits erwähnte „lockere“ Ausrollen am Montag, wo es im langen Zug die ersten 20 km am See entlang ging und ich zwar stolz war keine schmerzenden Körperteile mit mir zu führen, aber kurz davor war Dirk nach einer Sauerstoffmaske zu fragen…. Wenn ich ständig über Schienen, Bitumen und Stöckchen springen muss, atme ich immer noch so ungleichmäßig… Kopfsteinpflaster wird zwar auch angesagt, aber da wird dann drübergeschossen und nicht lange geschaut ob es überhaupt fahrbar ist, oder vielleicht ein anderer Weg …? Naja, Übung macht’s und irgendwann war es mir dann egal und ich habe mich tempomäßig der nächsten Gruppe angeschlossen. Belohnung gab’s dann in Form von Piccolöchen und einem tollen Strandbad am See, wo wir den Tag gemütlich ausklingen ließen. Heute Morgen bin ich im Büro gefragt worden ob ich im Urlaub war. Und was ist das hier für ein Wetter ?!? Danke Dirk, für dieses nette Rundumsorglospaket, danke Thomas, dass Du uns sicher überall hingebracht hast und danke an Alle, dass ihr so nett wart ! Anja
----- "There is no remedy for love and rollerblading but to love and rollerblade more." H.D. Thoreau |