330
28.06.2011, 10:57 Uhr
Dierk
24H Roller
|
Der eine oder andere, der noch nicht an einer Le Mans Reise teilnehmen konnte - was dringend geändert werden sollte - könnte den Eindruck gewinnen, hier findet eine oberflächliche, stereotype und von TNS goes eingeforderte werbetechnisch vermarktbare Lobhudelei statt.
Laßt euch gesagt sein: diese Reise stellt von dem organisatorischen Aufwand im Vorfeld und während des Rennens alle anderen Skatereisen in den Schatten.
Wir haben seit Jahren den optimalen Platz für unser Lager / Küche und Zelte - weil Teile des Vorauskommandos bereits Mittwoch Abend aufgebrochen sind und vor der Öffnung des Platzes möglichst das erste Fahrzeug in der Schlange stellen. Verpflegung für ca 135 Teilnehmer für mehrere Tage in mehr als ausreichender Menge wird eingekauft, transportiert, zubereitet ausgegeben und gegebenenfalls gewärmt. Getränke für "just for fun" und Geselligkeit auf der Hin- und Rückreise und Wasser zum reinen "Überleben" in der Hitze auf dem glühenden Asphalt, organisiert und vor allen Dingen zu jeder Zeit gekühlt sind bei Leibe keine Selbstverständlichkeit bei anderen Teams - bei TNS schon. Teamer, die in ihren Teams die Runden während der 24 Stunden Rennzeit schrubben und in der Zeit, in der der normale Teilnehmer verdammt schwer schnauf und sich von seiner Luftmatratze im Schatten gar nicht mehr erheben mag, mal kurz wieder für alle Frauen und Männer kochen bzw. kiloweise knackig frische Croissants und Baguettes von der örtlichen Bäckerei einkaufen und rechtzeitig zum Frühstück ranschaffen, sind ein unschätzbarer Luxus! Nicht zu Vergessen, unseren unvergleichlichen "Bildbeauftragten" - überall auf der Strecke und am Wegesrand auf der Jagd nach dem richtigen Augenblick unermütlich unterwegs - am Tag, in der Nacht und bei 37° im Schatten, der dort allerdings nicht existiert. Besondere Gags wie einen eigenen Pool, einen Poolbeauftragten, Masseur, Seelentröster, Tätowierer und "Gute-Launebär" gibt es sonst vermutlich bei keinem anderen Team. Und das Ausklingenlassen nach dem Rennen in einem Hotel, das nur für unserer Gruppe zur Verfügung steht und die charmanten und unermütlich wuselnden und besorgten Begleiterinnen in den Reisebussen, die dafür Sorge tragen, dass auch wirklich kein Teilnehmer in den Rastpausen bei der Busfahrt vergessen wird und auf der Strecke bleibt, bilden einen perfekten Rahmen.
Gefüllt wurde dieser Rahmen mit dem Einsatz - auf der Strecke mit und für das eigene Team - und der unfassbar guten Laune der Teilnehmer.
Lange Rede kurzer Sinn: leider muß ein kleines Danke und eine kurze Umarmung bei der Verabschiedung gestern Abend reichen - aber diese Tage waren mein persönliches Highlight für dieses Skaterjahr.
Die, die dabei waren wissen, dass das wirklich kein unreflektiertes und lapidar eingestreutes Danke von mir und den anderen ist, sondern von ganzem Herzen kommt - an alle und für Alles!!
Liebe Elke, du paßt in keine Kategorie. Deshalb wird dir hier nochmal ein eigener Absatz gewidmet - Danke daß du dabei warst und dich hast infizieren lassen. Das war wirklich sensationell, weil völlig spontan. DANKE!!!!!
Dieser Post wurde am 28.06.2011 von Dierk editiert. |