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05.05.2004, 00:16 Uhr
Jörg L.
TNS Team
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Für alle Skater, die sich vielleicht gewundert haben, warum wir am 04.05.04 auf dem Rückweg am Platz der Republik etwas länger gestanden haben:
Ein Radfahrer war auf dem Gehweg mit seinem Fahrradkorb am Rückspiegel eines dort geparkten Opel Kadett hängen geblieben und hatte dessen Spiegel abgerissen. Der Versuch, den Spiegel wieder anzuklipsen, scheiterte. Ca. 10m neben ihm standen 1 Polizeiwagen und 2 Polizei-Motorräder mit zuckenden Blaulichtern, also eigentlich relativ gut sichtbar.
Aber es muss eben auch dumme Leute geben...
Auf jeden Fall legte der Radfahrer den Rückspiegel einfach schulterzuckend auf die Motorhaube und meinte, sich nun unter den Augen von 4 Polizeibeamten (und ca. 1.500 skatenden Zeugen) davonstehlen zu können.
Das fanden die beiden Polizeibeamten aus dem Auto aber nicht so lustig, weshalb sie beschleunigt ausstiegen und dem Radfahrer zu Fuß hinterher machten. (Zeitgleich legten auch noch 2 TNS-Ordner zum Sprint an, für den Fall, dass die Polizeibeamten es zu Fuß nicht mehr geschafft hätten). Die Geschwindigkeit mit der der Polizeibeamte auf dem Beifahrersitz und insbesondere seine fahrende Kollegin - die erst noch um das Auto herumlaufen musste - ausstiegen und los sprinteten, war übrigens wirklich nicht schlecht, sodass ich mich frage, ob das Aussteigen aus einem Polizeiwagen auf der Polizeischule in Wiesbaden extra trainiert wird... ;-)
Na ja, auf jeden Fall kam der gute Mann nicht sehr weit, und konnte schließlich doch noch dazu überredet werden, Angaben zu seiner Person zu hinterlassen. Das alles hat einige Minuten gedauert, weshalb wir an dieser Kreuzung etwas länger gestanden haben.
Was lernen wir daraus? 1. Radfahrer haben auf Gehwegen nichts verloren. 2. Unfallflucht lohnt sich nicht
In diesem Sinne: Bis nächsten Dienstag bei hoffentlich wieder typisch-gutem Frankfurter TNS-Wetter!
Dieser Post wurde am 05.05.2004 von Jörg L. editiert. |