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02.09.2011, 22:19 Uhr
deusdeorum
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Bitte nicht verallgemeinern, ich habe nicht gesagt „ich mag keine Raucher“, sondern „ich mag es nicht, wenn in meiner Umgebung geraucht wird“. Wobei mögen leider untertrieben ist, schließlich würde ich Atemnot nicht als „nur nicht mögen“ bezeichnen. Weiterhin, das erste bezieht sich auf den Raucher als Person, das zweite auf die Tätigkeit des Rauchens. Und ein Rauchverbot verbietet nur zweiteres, nicht ersteres. Insofern hat auch BADI Unrecht. Es gibt keine NICHTRAUCHERVERANSTALTUNGEN, sondern wenn dann nur RAUCHERVERANSTALTUNGEN. Und glaub mir, ich geh rauchenden Menschen so gut es geht aus dem Weg, auf der Jahrestagung eines Raucherclubs wirst du mich nicht sehen. Nur beim TNS geht es eben ums Skaten und nicht ums Rauchen, mit welcher Begründung soll ich also vom Skaten ausgeschlossen werden dürfen? Ein Rauchverbot jedenfalls schließt keine Person an sich aus. Ein Raucher kann schließlich am TNS teilnehmen, solange er nicht raucht, ich kann leider nicht nicht-atmen. Was ist schwieriger, 3h auf das Rauchen zu verzichten oder ich 3h die Luft anhalten? Letzteres ist unmöglich, ergo lässt sich nur ersteres umsetzen. Wie man mir helfen kann? Nun ein T-Shirt „Bitte nicht in meiner Nähe rauchen“ ist leider keine Lösung. Wir stehen in der Pause so dicht zusammen, dass ich, der den Rauch „riecht“, nicht „sieht“, wo der verantwortliche Raucher steht. Wie soll mich da ein Raucher erkennen können? Zumal ich nicht der einzige bin. Vielleicht der einzige, der durch Zigarettenrauch Erstickungsangst durch Atemnot erleidet (das wünsche ich nicht einmal Rauchern…) und deshalb wirklich auf eine rauchfreie Atmosphäre angewiesen ist. Aber ich weiß, dass ich nicht der einzige bin, der sich von dem Zigarettenrauch belästigt fühlt. Einem Raucher ins Gesicht sagen es die wenigsten, aber trotzdem fühlen sie sich belästigt und beeinflusst das Verhalten gegenüber den Rauchern. Als Personalchef würde ich zum Beispiel keinen Raucher einstellen. Wobei, wenn ich das unter meinem richtigen Namen sagen würde, könnte man mich in dem Fall wegen Diskriminierung verklagen. Verkehrte Welt. Und der Grund, wieso ich hier anonym schreibe. Gerade franks Post bestätigt, dass es bei solchen Diskussionen besser ist anonym zu bleiben. Rauchen ist heilig, selbst von Nichtrauchern und wehe jemand wagt es so etwas wie ein Verbot zu fordern. Dass er vielleicht wirkliche Gründe dafür hat, interessiert niemanden, stattdessen wird man persönlich und wenn man das nicht kann, weil die Person anonym ist, fordert man die Offenlegung des Namens. Wobei mit ein bisschen Detektivarbeit bekommt man meine Identität schon raus, einer im Forum kennt sie, ich hoffe er behält sie für sich. Endlich gibt es größtenteils Rauchverbote, die es mir endlich ermöglichen am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Natürlich sind diese nicht nur für mich erlassen worden, sondern weil es endlich ein gesellschaftliches Umdenken gegeben hat. Leider sind diese eher ein Flickenteppich und der Wille zum Schließen dieses Flickenteppichs ist, wie man an diesem Thread deutlich merkt, sehr gering. Genau die gleichen Widerwillen gab es als damals das Rauchverbot in Gaststätten eingeführt wurde. Und heute kann sich kaum einer mehr es anders vorstellen. Und genauso wird es bei Veranstaltungen wie TNS sein. Selbst in einigen Fußballstadien gibt es Rauchverbote. Und die sind auch nach oben „offen“. Nur genauso wie beim TNS viele Menschen auf engem Raum. Nur kein Flickenteppich wie auf Bahnhöfen oder Einraumkneipen. Rauchen auf allen Bahnhöfen verboten, außer Raucherbereiche. Wenn kein Raucherbereich vorhanden ist, gilt trotzdem Rauchverbot. In oberirdischen VGF-U-Bahnstationen ist Rauchen erlaubt, auf unterirdischen verboten. An Bushaltestellen dagegen wieder erlaubt… Das versteht kein Raucher und ergo hält sich niemand dran. In den Bussen und Bahnen selbst dagegen ist es generell verboten und da wird sich dran gehalten. Ich fahre viel Bus und Bahn und habe seit Jahren keinen Raucher mehr in der Bahn „erwischt“.
Und gerade, wenn man bedenkt, dass ich eben „seit 2009“ im Forum aktiv bin und einen „sympathischen Eindruck“ hinterlasse habe, könnte man hoffentlich auch mal auf die Idee kommen, mein Anliegen ernst zu nehmen. |