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09.05.2008, 20:55 Uhr
speedi
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Liebe Leute,
habe gerade den Erlebnisbericht von Anja gelesen. Der Artikel ist sachlich geschrieben wurden, ich finde es daher respektlos und unsportlich die Skaterin als Warmduscherin, zulangsam oder Luxusgirl abzustempeln. An jeder Kritik ist etwas Wahres dran. An dieser Stelle sollte ich fairerweise sagen daß ich Sie als langjähriges Mitglied unseres Vereins schon länger kenne. Sie hat sich in den Jahren der Mitgliedschaft durch ennorme Hilfsbereitschaft ausgezeichnet. Nicht nur mehrfache Kuchenspenden im Jahr, sondern auch aktive Mitarbeit im Verein zeichnete Sie aus u.a. stellte Sie sich regelmäßig bei den Nacht-Skateparaden als rollende Ordnerin zur Verfügung. Das obwohl Sie als Konditorin in einem kleinen Betrieb an 6 Tagen die Woche (Nachts !), täglich bis zu 12 Stunden arbeitet. Bereits nach einem Jahr konnten wir Anja überzeugen (überreden) eine Lizenz zubeantragen und bei der DM über die 21,1 km in Stuttgart zustarten, bedauerlicherweise wurden Sie in der Verfolgergruppe der Damen fahrend, von einem bis heute unbekannten Skater von der Strecke gestoßen, dabei krachte Sie ins Absperrgitter, brach sich 2 Rippen und zog sich eine 30 cm große Rißwunde am Schienbein zu, trotzdem fuhr Sie weiter und kam in etwas über 46 Min. ins Ziel. In diesem Jahr wurde Sie noch 2 mal in schweren Massenstürze hineingezogen. Seitdem war Sie nicht mehr die Skaterin wie zuvor. Frustiert verließ Sie den Verein, umso mehr freue ich mich das Sie letztes Jahr wieder anfing und durch gute Zeiten überzeugte, auch wenn es nur noch ein mitfahren ist, dafür ist Sie aber eine herrvoragende Ultra-Marathonläuferin geworden. Der Trainingsstand ist ausgezeichent. Was die Kritik angeht, so sollte sich doch jeder mal fragen, warum es weniger Teilnehmer als im letzen Jahr waren, trotz super Wetter und warum einige andere die gleiche Kritik anbrachten, sind die alle Blind ??? Klar bin ich froh daß es wieder eine neue Veranstaltung gibt nachdem FFM, Hamburg, Saarbrücken keine Rennen mehr anbieten. Aber man sollte auch mal ehrlich sein. Wenn ich eine Veranstaltung mache und finde nicht genug Helfer aus der Region, dann mache ich kein Rennen. Man kann von Glück sagen, daß es keinen Unfall gab, als PKW während des Rennen zum MTZ Gelände (Tankstelle) unterwegs waren (Ordner ?), während Radler in den Zielberreich fuhren. Handbiker und Skater das geht noch, aber Radfahrer und Skater gleichzeitig auf der Strecke ist der Wahnsinn, ich mußte dies selbst beim Zielsprint erleben, wie wir fast mit 2 Radler zusammenstießen. Dann der Punkt der Gebühr, melde ich mich beizeiten in Berlin, Prezelle etc. an, ist die Gebühr nicht höher als bei uns und warm Duschen kann ich dann auch (hab noch nie in Prezelle kalt geduscht). Früher war man froh überhaupt Wasser zubekommen heute muß es eben Iso sein. Wenn man aber 45 Euro bezahlt immerhin 90 DM sollte das doch möglich sein. Früher waren wir Beiwerk bei den Marathonläufen, diesmal bei den Radler, dafür aber hatte man auch was vom Geld. Wie es geht zeigt doch Mannheim und Koblenz trotz Läufer. Die Kritik wurde doch zum Teil auch letztes Jahr schon geäußert. Interessant ist doch auch daß der Veranstalter sich bis heute dazu nicht geäußert hat, wieso 35 und 74 km gleichzeitig gestartet sind und sich niemand an die Blockeinteilung gehalten hat. Mein Vorschlag ist doch ganz einfach, macht doch nur ein Rennen entweder über 35 km und nehmt Kritik an.
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